Frère Roger war der Gründer der protestantischen ökumenischen Gemeinschaft von Taizé. Er wurde am 12. Mai 1915 in Provence, Frankreich, als Roger Louis Schutz-Marsauche geboren. Er wuchs in einer calvinistischen Familie auf.
Während des Zweiten Weltkriegs engagierte sich Frère Roger in der Résistance, der französischen Widerstandsbewegung, gegen die deutsche Besatzung Frankreichs. Nach dem Krieg entschied er sich, ein Leben in radikaler Gemeinschaft zu führen und gründete 1940 die Gemeinschaft von Taizé.
Die Gemeinschaft von Taizé ist für ihre ökumenische Ausrichtung und ihr spirituelles Leben bekannt. Sie zieht jedes Jahr Tausende von Pilgern aus aller Welt an, besonders junge Menschen, die nach spiritueller Erneuerung suchen.
Frère Roger war ein Verfechter der Versöhnung und des Dialogs zwischen den verschiedenen christlichen Konfessionen. Er betonte die Bedeutung der Stille und des gemeinsamen Gesangs in der Anbetung. Musik spielte eine wichtige Rolle in der Gemeinschaft von Taizé, und viele Lieder, die dort entstanden sind, werden in Gemeinden auf der ganzen Welt gesungen.
Am 16. August 2005 wurde Frère Roger während eines Gottesdienstes in Taizé von einer psychisch kranken Frau erstochen. Sein Tod schockierte die Gemeinschaft und führte zu einer Welle der Trauer in der internationalen ökumenischen Bewegung. Trotz seines Todes lebt sein Erbe in der Gemeinschaft von Taizé fort, die sich weiterhin für den Dialog und das gemeinsame Gebet einsetzt.
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